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Dungeon Keeper Gold Cover

Dungeon Keeper Gold



EAN: 8715686006568
System: PC
Genre: Strategy
Developer: Bulfrog
Publisher: Electronic Arts
Year: 1997
Player: 1-2
Value: 10 €
Medium: CD
Ovp: Manual: Favorite:

Video Gameplay : Dungeon Keeper [PC]

Beschreibung

Das Computerspiel Dungeon Keeper (engl., frei übersetzt "Kerkermeister") ist ein Echtzeit-Strategiespiel aus dem Jahre 1997, in dem der Spieler unterirdische Raumkomplexe (sogenannte Dungeons) baut, um Monster anzusiedeln, mit deren Hilfe er die Unterwelt erobern kann. Das Spiel zeichnet sich unter anderem durch seinen originellen Schauplatz und die parodistische Umkehr der in Rollenspielen üblichen Rollenverteilung aus: Hier führt der Spieler als "böser" Kriegsherr die Monster, während die Gegner "gute" Helden darstellen.

Entwicklung

Dungeon Keeper wurde von Bullfrog Productions unter der Leitung des bekannten Spieleentwicklers Peter Molyneux entwickelt. Nach Vollendung des Spiels verliess dieser Bullfrog um die Lionhead Studios zu gründen, der Nachfolger Dungeon Keeper 2 entstand ohne Molyneuxs Beteiligung. Eine später erschienene Goldedition von Dungeon Keeper enthält eine Spielerweiterung, die sogenannten Deeper Dungeons, und Unterstützung für 3D-Hardwarebeschleunigung (D3D-Patch).

2009 wurde Dungeon Keeper bei Good Old Games aufbereit für neuere Windows-Betriebssysteme als digitaler Download wiederveröffentlicht. Momentan wird nur die englischsprachige Variante angeboten, es existiert jedoch ein Fan-Patch der die deutsche Lokalisierung wieder hinzufügt.Auch existiert ein Reverse Engineering Projekt names KeeperFX welches versucht verbliebene Probleme zu beheben als auch DK um neue Möglichkeiten zu erweitern.

Spielprinzip und Besonderheiten

Das Spiel wird in der für Strategiespiele üblichen Vogelperspektive dargestellt. Angeleitet und kommentiert wird der Spielverlauf von einem Off-camera-Sprecher. Am Beginn eines Levels startet der Spieler mit einer als Dungeon-Herz bezeichneten Zentrale, die es um jeden Preis zu schützen gilt (eine Zerstörung des Herzens bedeutet das Spielende). Zusätzlich gibt es einige Imps, Gnom-ähnliche Wesen, die unter der Anleitung des Spielers neue Räume ins Erdreich graben, Gold abbauen und Wände verstärken. Von dem abgebauten Gold kann der Spieler spezielle Raumausstattungen kaufen, welche die Bevölkerung des Dungeons mit Monstern ermöglichen. Fertiggestellte Räume locken bestimmte Arten von Kreaturen an und dienen gleichzeitig einer bestimmten Aufgabe. So kann man beispielsweise mit dem Bau einer Bibliothek Zauberer anlocken, die dort neue Zaubersprüche erforschen, die anschliessend dem Spieler unmittelbar zur Verfügung stehen. Damit sich die Kreaturen dauerhaft in die Dienste des Spielers begeben, muss er ihnen zumindest einen Schlafsaal zum Ruhen und eine Hühnerfarm zur Ernährung bauen sowie sie regelmässig mit Gold entlohnen.

Die Kreaturen sind grossenteils Monster, die aus typischen Fantasy-Rollenspielen als Dungeon-Bewohner bekannt sind, beispielsweise Spinnen, Trolle, Höllenhunde, Skelette und Vampire. Darunter sind auch einige originelle Neuschöpfungen, wie beispielsweise die Eiserne Jungfrau (im engl. Original: Dark Mistress), die eine Mischung aus einer Domina und einer Amazone darstellt, oder der Teufler (engl.: Bile Demon), ein schwergewichtiger, roter Dämon mit Kriegsflegeln an den Hörnern. Eine besondere Kreatur ist der Horny (engl.: Horned Reaper), ein grosser und starker Dämon, der eine Sense als Waffe trägt. In Dungeon Keeper 2 gehört er nicht zu den gewöhnlichen Kreaturen, sondern kann nur für kurze Zeit auf Kosten der Manavorräte beschworen werden.

Basisbau und Kampf

Ein grundlegender Unterschied zu gewöhnlichen Echtzeit-Stratgiespielen (wie z. B. Command & Conquer) ist hier, dass der Spieler beim Basisbau keine vorgefertigten Module auf die Karte setzt, sondern stattdessen innerhalb eines kleinteiligen Rasters die Grösse und Form der einzelne Gänge und Räume frei gestalten kann und dabei lediglich durch bereits vorhandene Höhlen, Felsformationen oder Wasserläufe eingeschränkt wird. Eine sinnvolle Anordnung der einzelnen Räume und der festungsartige Ausbau des Dungeons wirkt sich dabei günstig auf den weiteren Spielverlauf aus.

Hat der Spieler durch die Anlage entsprechender Räume eine hinreichend grosse Truppe von Kreaturen in seinem Dungeon angesiedelt und seine Kämpfer trainiert (jede Spielfigur kann mittels eines Stufensystems bis auf einen Level von 10 ansteigen), kann er diese gegen Helden kämpfen lassen, die in die Unterwelt eingedrungen sind, oder gegen die Kreaturen rivalisierender Dungeon-Keeper. Um zu einem Kampf zu gelangen, müssen sich die Monster nicht (wie sonst in Strategiespielen die Regel) zu Fuss dorthin bewegen, sondern können vom Spieler aufgenommen und dann unmittelbar am Ort des Kampfgeschehens abgeworfen werden, wodurch die Kämpfe eine hohe Dynamik bekommen.

Micromanagement und Symbiose-Funktion

Im eigenen Dungeon agieren die Kreaturen recht eigenständig und gehen von selbst zum Essen, Schlafen und ihrer jeweiligen Arbeit nach. Doch es bleibt dem Micromanagement des Spielers überlassen, dass sie dabei möglichst effizient eingesetzt werden (beispielsweise trainieren nicht alle Kreaturen von sich aus). Die meisten Kreaturen haben ein bestimmtes Fachgebiet: Aufklärung, Forschung, den Bau von Türen und Fallen, Bewachung oder Kampf.

Bestimmte Spezies, zum Beispiel Spinnen und Fliegen, sind verfeindet und bekämpfen einander, wenn beide im selben Raum schlafen oder arbeiten müssen. Auch auf solche Einzelheiten ist bei der Anlage der Räume zu achten. Falls der Spieler den Bedürfnissen seiner Kreaturen nicht genügend Rechnung trägt, kann sich ihre Stimmung verschlechtern, was im schlimmsten Fall zum Seitenwechsel oder zum Verlassen des Dungeons führt.

Ein weiteres innovatives Feature war, dass der Spieler mit dem "Symbiose-Zauber" die unmittelbare Kontrolle über eine seiner Kreaturen übernehmen kann. Er sieht die Spielumgebung dann aus der Egoperspektive und kann dann Fallen ausweichen oder sie zerstören und allgemein die Fähigkeiten der Figur klüger und gezielter einsetzen. Diese zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Spiels einmalige Funktion ist beispielsweise dann nützlich, wenn man einzelne strategische Schläge gegen den Gegner ausführen will oder fremdes Gebiet erkunden will, auf dem man seine Kreaturen nicht abwerfen kann.

Rollentausch von Gut und Böse

Dungeon Keeper ist in einer Rollenspiel-typischen Fantasy-Welt angesiedelt, verkehrt die übliche Ordnung auf parodierende Weise jedoch in ihr Gegenteil. Während man in üblichen Rollenspielen oft als Held düstere Dungeon-Komplexe durchstreift um Schätze zu finden und Monster zu erschlagen, übernimmt man hier die Rolle eines finsteren Kriegsherrn, der auf der Seite der Monster steht. Die in die Unterwelt eindringenden Helden werden hier (besonders in den zynischen Kommentaren des als Berater fungierenden Sprechers) als einfältig dargestellt.

Dem Spieler sind auch einige sonst als unmoralisch oder grausam geltende Verhaltensweisen erlaubt: So darf er gefangene Gegner foltern, um sie zur Preisgabe von Informationen oder zum Überlaufen zu zwingen. Wahlweise können Gefangene auch im Kerker verhungern, wonach sie als wandelnde Skelette die eigenen Reihen verstärken. Die eigenen Kreaturen können durch Ohrfeigen zur Arbeit angetrieben werden oder in einem Tempel geopfert werden, wobei für bestimmte Monsterkombinationen im Gegenzug stärkere Monster in den Dungeon kommen.

Abgesehen von diesen Details fordert das Spielprinzip jedoch, dass der Spieler gegenüber den unter seiner Obhut stehenden Kreaturen eine ausgesprochen fürsorgliche Haltung einnimmt: Wenn er den vielfältigen Bedürfnissen der Dungeon-Bewohner nicht hinreichend Rechnung trägt, verschlechtert sich deren Laune sehr schnell und sie verlassen den Dungeon, was stark zur Schwächung der eigenen Position führt.

Das Spiel wurde in Deutschland für zwei unterschiedliche Altersfreigabestufen zensiert. Bei der Version ab 16 wurde die - vermutlich mit Sado-Maso assoziierte - Folteranimation einer Figur in eine weniger anstössige Folter - bei der Kreatur nicht erkannt wird - ersetzt, die Sterbeanimation einer anderen verkürzt sowie die Blut-Effekte verringert. Diese Änderung kann jedoch leicht durch eine Änderung in einer Konfigurationsdatei behoben werden. Bei der Version ab 12 wurden zusätzlich sämtliche Folteranimationen durch die verborgene Folter durch Stacheln im Boden - bei der die Figur nicht erkannt wird - ersetzt.

Cheats

Unlock all rooms, spells, creatures and traps in game please give all

Gameplay : Dungeon Keeper [PC]

Screenshots (4)

Screenshot 1

Screenshot Dungeon Keeper Gold 1
Screenshot 2

Screenshot Dungeon Keeper Gold 2
Screenshot 3

Screenshot Dungeon Keeper Gold 3
Screenshot 4

Screenshot Dungeon Keeper Gold 4


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