Beschreibung
Die X-Men sind eine Gruppe von Superhelden, die in Comics des Marvel-Verlages auftreten. Die X-Men wurden von Stan Lee und Jack Kirby geschaffen und erschienen erstmals in X-Men #1 (September 1963). Die ursprüngliche Version des Teams konnte keinen grossen kommerziellen Erfolg erzielen, trotz der Arbeiten von Comicgrössen wie Roy Thomas und Neal Adams. 1975 wurden die X-Men von Dave Cockrum, Len Wein und Chris Claremont neu interpretiert. Die All New All Different X-Men fanden bald ihr Publikum und wurden zur erfolgreichsten amerikanischen Comicserie der 1980er- und 1990er-Jahre. Der Erfolg der ersten Serie führte zum Start zahlreicher Nebenserien, die unterschiedlich gut vom Publikum aufgenommen wurden.
Seit den frühen 1990er Jahren haben die X-Men auch ihren Weg in andere Medien gefunden. Neben Zeichentrickserien und Videospielen erschienen bisher zwölf Hollywoodfilme.
Die X-Men bilden eine Gruppe in der Welt der Mutanten - Menschen, die dank ihres besonderen Gencodes übermenschliche Fähigkeiten besitzen. Mutanten werden von normalen Menschen oft gehasst, sei es aus Fanatismus oder aus Angst, dass sie die Menschheit unterwerfen oder gar als dominante Spezies ablösen könnten. Diese Angst wird von verschiedenen Mutanten genährt, die ihre Kräfte für ihre eigenen Ziele nutzen oder die Menschen hassen. Um die menschliche Umwelt vor diesen böswilligen Mutanten zu schützen, hat Charles Francis Xavier (Professor X) die X-Men-Gruppe gegründet. Der Erzfeind der X-Men ist der Superschurke Magneto.
Diese Konstellation zeigt die gesellschaftspolitischen Untertöne der Serien: Mutanten werden oft als Metapher für unterdrückte Minderheiten gesehen. Xavier wird oft mit dem afro-amerikanischen Bürgerrechtler Martin Luther King Jr. verglichen, Magneto mit dem militanteren Malcolm X.
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