Beschreibung
Lone Survivor ist ein Independent Survival-Horror-Videospiel, das von Jasper Byrne bei Superflat Games entwickelt wurde. Es erschien 2012 für Windows und MacOS, wurde 2013 als Lone Survivor: The Directors Cut neu veröffentlicht und auf Linux, PlayStation 3 und PlayStation Vita portiert und ist seit 2014 auch auf der Playstation 4 und Wii U verfügbar.
Lone Survivor ist ein 2D-Side-Scroller, dessen Grafikstil der 16-Bit Ära nachempfunden ist. Es wurde stark von den älteren Teilen der Silent-Hill-Reihe inspiriert und enthält diverse Anspielungen darauf. Jasper Byrne hatte zuvor schon das Silent-Hill-2-Demake Soundless Mountain II im 8-Bit Stil entwickelt und veröffentlicht.
Spielmechanik
Der Spieler steuert einen namenlosen, von der Aussenwelt isolierten und mental labilen Mann. Auf der Suche nach anderen Überlebenden findet er verschiedene Gegenstände und Schlüssel, die für das Lösen von Rätseln und Puzzles benötigt werden. Der Überlebende muss regelmässig Nahrung zu sich nehmen, welche in der Spielwelt gefunden werden kann, und schlafen, wozu er in sein Apartment zurückkehren muss. Durch in der Spielwelt verteilte Spiegel, kann der Überlebende in sein Apartment zurückreisen, welches gleichzeitig der einzige Ort ist, an welchem der Spielfortschritt gespeichert werden kann.
Teile des Spiels können nur mit einer Taschenlampe einigermassen sicher passiert werden. Diese verbraucht jedoch Batterien und ihr Licht zieht Mutanten an. Zwar findet der Überlebende eine Pistole, aber Munition ist selten und laute Geräusche erregen die Aufmerksamkeit der Mutanten. Stattdessen können die Mutanten mit Fleisch oder Leuchtfackeln abgelenkt werden, was dem Überlebenden erlaubt, an ihnen vorbeizuschleichen. Das Spiel stellt eine Karte zur Verfügung, pausiert den Spielverlauf aber nicht, während der Spieler diese ansieht oder im Inventar zugange ist.
Ein wichtiger, nicht auf den ersten Blick offensichtlicher Aspekt des Spiels ist die geistige Gesundheit des Überlebenden. Er kann Pillen zu sich nehmen, statt zu schlafen, was allerdings zu Lasten seine geistige Gesundheit geht. Die Erlebnisse ausserhalb seiner Wohnung können ihn weiter traumatisieren und je schlechter sein Gesamtzustand wird, desto mehr feindseligen Halluzinationen begegnet er.
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